Quellen zur Geschichte der Juden im Elsass (1273-1347)
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Elsass 1, Nr. 25
1292 Januar 11, [Straßburg]
Propst, Dekan und Kapitel der Straßburger Kirche geben bekannt, daß sie mit Einverständnis des Straßburger Bischofs [Konrad III. von Lichtenberg] zum Nutzen ihrer Kirche ihren zu den Bippernanze genannten Hof in Straßburg, gelegen gegenüber der Gasse (vicus) zu dem Huͦte neben der Synagoge (contiguam synagoge iudeorum), als freies Eigen für 70 Mark Silber Straßburger Gewichts auf ewig an den Straßburger Bürger Walter von Mülnheim und dessen Erben verkauft haben. Bischof Konrad erklärt seine Zustimmung zu dem Rechtsakt und kündigt sein Siegel an.
Es siegeln Propst, Dekan und Bischof.
Datum anno domini millesimo CCᵒ nonagesimo secundo, feria sexta ante festum beati Ylarii.
Überlieferung:
Strasbourg, AM, CH 317, Orig., lat., Perg.
- UB Straßburg 3, Nr. 268, S. 85 f.
- Mentgen, Studien (1995), S. 128;
- Ginsburger, Première communauté (1946), S. 81 f.;
- Glaser, Geschichte 1 (1924), S. 23, Anm. 32.
(gem.) / Letzte Bearbeitung: 13.03.2014
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2014, EL01, Nr. 25, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/EL01/CP1-c1-00o7.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Elsass finden Sie in der Einleitung von Gerd Mentgen.