Quellen zur Geschichte der Juden im Elsass (1273-1347)

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Elsass 1, Nr. 100

1319 Oktober 23, [Straßburg]

Heinrich Kolin, Scholaster des Straßburger Kollegiatstifts Jung-St. Peter (Heinricus dictus Kolin, scolasticus ecclesie s. Petri Argentinensis), lässt von der Straßburger Kurie sein Testament beglaubigen. Eine der Bestimmungen besagt, dass die von Heinrich Kolin als Testamentsvollstrecker eingesetzten Peter und Nikolaus Merswin (executores constituit Petrum et Nicolaum dictos Merswin) über die 11 Mark Silber Straßburger Gewichts, die er von den Juden für den durch den Garten der Juden in Straßburg (1) führenden Wasserlauf erhalten hat (quas recepi de iudeis pro alveo transeunte ortum iudeorum apud Argentinam), eine Verfügung treffen sollen (disponant).

Ankündigung des Straßburger Offizialatssiegels und des Siegels von Heinrich Kolin.

Actum X kalendas novembris, anno domini millesimo trecentesimo decimonono.

Überlieferung:

Strasbourg, AD Bas-Rhin, G 4721/8, Orig., lat., Perg.

  • UB Straßburg 3, Nr. 929, S. 281 (regestenartig gekürzt).
  • Mentgen, Studien (1995), S. 135;
  • Ginsburger, Première communauté (1946), S. 84;
  • Glaser, Geschichte 1 (1924), S. 52, Anm. 114.

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 12.02.2014

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2014, EL01, Nr. 100, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/EL01/CP1-c1-00xr.html (Datum des Zugriffs)

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