Quellen zur Geschichte der Juden im Elsass (1273-1347)

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Elsass 1, Nr. 15

1285 April 1, Colmar

Heime der Schilling, Krämer und Bürger zu Colmar, sowie seine Frau Mechthild bekunden, dass sie ein ihnen gehörendes, näher bezeichnetes Steinhaus als Erbteil nach ihrem Tode der Johanniterkommende zu Colmar vermacht und von bruͦder Hermanne, deme iuden (1), der des selben huses phleger inden [!] tagen was, gegen einen jährlichen Zins von einem halben Pfund Wachs zurückerhalten haben.

Auf Bitten der Aussteller siegeln Gerhard, Propst des Colmarer Oberhofs St. Peter, und Bruder Rudolf von Straßburg, Prior der Dominikaner zu Colmar.

[...] gegeben ze Colmer, do von gotes gebúrte waren ergangen tusent iar unde zwei hundert unde fùnf unde achzek iar, an dem ersten sunnentage nach ostern.

(1) Bruder Hermann der Jude könnte ein Konvertit bzw. Nachfahre von Juden gewesen sein.

Überlieferung:

Colmar, AD Haut-Rhin, 32 H Malte 25/79, Orig., dt., Perg.

  • CAOU 2, Nr. 721, S. 116.
  • CAOU R 1-4, Nr. 721, S. 131.

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 09.05.2017

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2014, EL01, Nr. 15, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/EL01/CP1-c1-02mm.html (Datum des Zugriffs)

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