Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1273–1347)
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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 1, Nr. 232
1345 November 9, [Frankfurt a. M.]
Eintragung im Insatzbuch der Stadt Frankfurt:
Hennechin Walter, Bruder des Soldener, hat Menachem, Jakobs Sohn an der Brücke, all sein Gut innerhalb und außerhalb der Stadt für 31 Achtel Getreide (1) verpfändet. Das Korn, das zur Hälfte aus Roggen und Weizen bestehen soll (halp korn und halp weyzse), hat er bis zur Zeit der alten Messe (VIII 15 bis IX 8) zurückzuerstatten. Etwaige Verluste des Menachem in dieser Sache hat Hennechin zu ersetzen.
Geschehen vor Dymar dem burgermeister anno domini MᵒCCCXXXVLᵒ feria quarta ante Martini.
(1) Ursprünglich lautete der Eintrag auf 30 Achtel Getreide (drizsig achteil). Durch die gleiche Hand wurde über der Zeile ein weiteres Achtel hinzugefügt.
Überlieferung:
Frankfurt, ISG, Insatzbuch 2, fol. 13r, Orig., dt., Papier.
- UB Geschichte Juden Frankfurt, Nr. 92, S. 31.
Kommentar:
Zu den Insatzbüchern vgl. FW01, Nr. 103.
(chj.) / Letzte Bearbeitung: 10.01.2014
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, FW01, Nr. 232, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW01/CP1-c1-0064.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau finden Sie in der Einleitung von David Schnur.