Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1273–1347)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 1, Nr. 42

1300 März 19

Der Dorfrichter zu Rödelheim, Ritter Gerlach Schelm (iudex ville in Redelinheim), setzt die beiden Frankfurter Bürger Conrad von Heldebergen und Walter zum Löwenstein in den Besitz der in der Rödelheimer Gemarkung gelegenen Güter Volperts von Sassen (pecierunt sibi de curia et bonis seu agris Volperti dicti de Sassen), eines Einwohners von Kronberg (opidani in Groninberg). Die beiden Frankfurter Bürger mussten für Volpert von Sassen eine Bürgschaft bei Frankfurter Juden leisten (qui eosdam apud iudeos Frankenvordenses pro quadam summa pecunie fideiussores obligaverat) und erhalten die Güter Volperts nun als Entschädigung (exsolvere ab huiusmodi fideiussione non curavit, fieri iusticie conplementum).

Datum anno domini Mᵒ CCCᵒ, sabbato proximo ante dominicam Letare.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Liebfrauenstift Urkunden 1123, Orig., lat., Perg.

  • UB Frankfurt 1, Nr. 755, S. 379;
  • Codex Diplomaticus Moenofrancofurtanus, S. 330.
  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, Nr. 23, S. 8;
  • Codex diplomaticus Nassoicus 3, Nr. 1283, S. 33.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 03.11.2011

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, FW01, Nr. 42, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW01/CP1-c1-00qg.html (Datum des Zugriffs)

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