Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1273–1347)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 1, Nr. 44

1302 März 21, Speyer

Kg. Albrecht schließt mit dem Mainzer Ebf. Gerhard unter Vermittlung des Markgrafen Otto von Brandenburg und anderen Getreuen Frieden unter folgenden Bedingungen:

(1.) Der Erzbischof unterstützt den König gegen jeden, der ihn und das Reich angreift. Der König hilft dem Erzbischof, soweit er im Recht dazu ist.

(2.) Der Erzbischof soll die Zölle zu Lahnstein und was er an unrechten Zöllen hat nicht weiter erheben und die ihm von den Königen Albrecht und Adolf erteilten Urkunden und deren wiederholte Ausfertigungen zurückgeben. Urkunden über Privilegienbestätigung soll er behalten, ebenso das Ungeld und die Juden zu Frankfurt und die Urkunden Kg. Adolfs darüber (Daz ungelt und die Juden zu Franckenfurd, die sal er behalden recht, als unser brieffe stant und kunik Adolfs, die er daruber hat, die briffe sal er auch behalden).

An s. Benedicten tage in der vasten.

(1) Es folgen noch mehrere andere Bestimmungen.

Überlieferung:

Würzburg, StA, Mainzer Bücher verschiedenen Inhalts Nr. 20, fol. 115v, Abschr., dt., Pap.

  • MGH, Const. 4, 2, Nr. 141, S. 113-116;
  • Codex Diplomaticus Brandenburgensis 2, 1, Nr. 311, S. 240-242.
  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, Nr. 25, S. 9;
  • UB Frankfurt 1, Nr. 800, S. 402;
  • REM 1, 1, Nr. 719, S. 128 f.;
  • Regesten zur Geschichte der Juden in Deutschland, Nr. 122, S. 19.
  • GJ 2, 1, S. 248, Anm. 20;
  • Kracauer, Politische Geschichte (1911), S. 19, Anm. 4.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 03.11.2011

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, FW01, Nr. 44, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW01/CP1-c1-00rb.html (Datum des Zugriffs)

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