Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1273–1347)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 1, Nr. 59

1308 Oktober 28, Rhense

Graf Heinrich von Luxemburg verspricht dem Mainzer Ebf. Peter für den Fall seiner Wahl zum König, dass die Mainzer Kirche die durch Kg. Albrecht entzogenen 1000 Mark vom Ungeld und der Steuer von den Juden in Frankfurt wieder erhalten soll (Sibi a Romanorum regibus traditarum super ungelto et iudeis in Franckenfort). Weiter sollen auch alle von seinen Vorgängern für die Mainzer Kirche ausgestellten Privilegien und Urkunden Erneuerung finden (Item gracias et privilegia huiusmodi confirmabimus et innovabimus).

Actum et datum Rense, anno domini Mᵒ CCCᵒ VIIIᵒ, V. kal. Novembris.

Überlieferung:

Darmstadt, StA, A 2 Mainz Generalia 1309 II 19, Vidimus (1309 II 19), lat., Perg.

  • MGH, Const. 4, 1, Nr. 259, S. 222-225.
  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, Nr. 33, S. 10;
  • UB Frankfurt 1, Nr. 910, S. 472;
  • Regesten zur Geschichte der Juden in Deutschland, Nr. 129, S. 20;
  • REM 1, 1, Nr. 1224, S. 213 f.;
  • RI 6, 4, 1, n. al., S. 53-56.
  • GJ 2, 1, S. 248, Anm. 20;
  • Kracauer, Politische Geschichte (1911), S. 23;
  • Rösel, Reichssteuern (1910), S. 70-74.

Kommentar:

Das Original dieser Urkunde ist verloren. Den obigen Angaben liegt das Vidimus der Mainzer Stuhlrichter von 1309 II 19 zu Grunde.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 07.01.2014

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, FW01, Nr. 59, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW01/CP1-c1-00t0.html (Datum des Zugriffs)

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