Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1273–1347)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 1, Nr. 63

1310 September 5, Speyer

Kg. Heinrich VII. bekundet, dass er Ulrich von Hanau wegen dessen Unterstützung gegen Kg. Johann von Böhmen mit 20 Streitrössern 600 Pfund Heller schuldet. Bis zur vollständigen Begleichung der Schuldsumme durch ihn oder seine Nachfolger im Reich verpfändet er Ulrich daher die Juden, die in seinen befestigten Orten leben (universos iudeos residentes in suis municionibus obligamus tamdiu tenendos et habendos, quousque per nos vel nostros successores in imperio ei vel suis heredibus prefate sexcente libre integraliter persolvantur).

Datum Spire, non[as] Septembris, anno domini millesimo trecentesimo decimo, regni vero nostri anno secundo.

Überlieferung:

Marburg, StA, O I q Hanau, Passivlehen, Orig., lat., Perg.

  • UB zur Geschichte der Herren von Hanau 2, Nr. 94, S. 96.
  • Quellen zur Geschichte der Juden im HSTA Marburg 1, Nr. 16, S. 5;
  • Regesten zur Geschichte der Juden in Deutschland, Nr. 140, S. 22.
  • Rosenthal, Juden in der Wetterau (1974), S. 81;
  • GJ 2, 1, S. 336;
  • GJ 2, 2, S. 907.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 03.11.2011

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, FW01, Nr. 63, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW01/CP1-c1-00tu.html (Datum des Zugriffs)

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