Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1273–1347)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 1, Nr. 51

1306 Januar 18, Frankfurt a. M.

Der Frankfurter Schultheiß Volrad und die Schöffen bekunden, dass ihr Mitbürger Ludwig von Löwenberg seinen Hof und das Haus, beide am Judenfriedhof gelegen (Curiam et domum suas, apud cymitherium iudeorum extra muros Frankinfordensis sita), der Kommende der Johanniter zu Frankfurt für einen Betrag von 44 Mark Kölner Denare verkauft habe (Rite et rationabiliter vendidit iusto vendiciones titulo honestis viris commendatori et fratribus domus ordinis sancti Johannis Jherosolemytani in Frankinford, nostris concivibus, pro quadraginta quator marcis denariorum Coloniensium parate pecunie numerate, exceptis duobus solidis denariorum levium Frankenfordensis monete). Als Zeuge fungieren die Frankfurter Schöffen Hertwig zum Alten Haus, Konrad von Speyer, Siegfried von Geisenheim, Rüdiger und Ludwig von Holzhausen, Johannes Goldstein, Markolf von Lintheim, Johannes Kürschner, Wigel von Wannebach und Drutwin genannt Schrenke.

Actum et datum anno domini millesimo tricentesimo sexto, XV. kalendas februarii.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Johanniter Urkunden 13, Orig., lat., Perg.

  • UB Frankfurt 1, Nr. 869, S. 446 f.
  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, Nr. 29, S. 9;
  • Thomas, Oberhof, S. 446, Nr. 61.
  • Kracauer, Aus der inneren Geschichte (1914), S. 29.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 03.11.2011

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, FW01, Nr. 51, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW01/CP1-c1-00zg.html (Datum des Zugriffs)

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