Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1273–1347)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 1, Nr. 69

1312 März 31, Pisa

Kg. Heinrich VII. bekundet, dass er der Stadt Esslingen (Magistro civium, sculteto, consulibus et civibus in Ezzelingen) Einkünfte in Höhe von 3000 Pfund Heller angewiesen hat, die sie zur Anwerbung von Dienern für den Kriegszug gegen Graf Eberhard I. von Württemberg verwenden soll. Von dieser Summe sollen die Bürger zu Frankfurt (cives Frankenfurdenses) 913 Pfund Heller, die Juden zu Frankfurt (Iudeos ibidem) 200 Pfund Heller und die Bürger der Städte Friedberg und Wetzlar (cives in Frideberg et in Wetflaria) insgesamt 1900 Pfund Heller von der am vergangenen Martini (in festo beati Martini proxime preterito) fälligen Reichssteuer an die Stadt Esslingen zahlen.

Datum Pysis, II. kalen. April., anno domini millesimo trecentesimo duodecimo, regni vero nostri anno quarto.

Überlieferung:

Stuttgart, HStA, H 51, U 226, Orig., lat., Perg.

  • MGH, Const. 4, 2, Nr. 763, S. 753.
  • UB Frankfurt 1, Nr. 950, S. 492;
  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, Nr. 38;
  • Regesten zur Geschichte der Juden in Deutschland, Nr. 144, S. 23;
  • Quellen zur Geschichte der Juden in Stuttgart und Ludwigsburg, Nr. 19, S. 28;
  • UB Esslingen 1, Nr. 415, S. 186.
  • Rosenthal, Juden in der Wetterau (1974), S. 81;
  • GJ 2, 1, S. 248, Anm. 20;
  • Kracauer, Politische Geschichte (1911), S. 20;
  • Rösel, Reichssteuern (1910), S. 70-74.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 03.11.2011

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, FW01, Nr. 69, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW01/CP1-c1-013k.html (Datum des Zugriffs)

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