Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1273–1347)
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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 1, Nr. 263
1347 März 23, Nürnberg
Kaiser Ludwig verleiht Heinrich von Eisenbach, Marschall des Landgrafen von Hessen, auf Bitten von dessen Bruder Johann für seine Stadt Ulrichstein alle Rechte und Freiheiten der Reichsstadt Friedberg, darunter auch das Recht, sechs sesshafte Juden in der Stadt anzusiedeln. Dieses Recht gilt bis auf Widerruf.
Überlieferung:
Marburg, StA, A I t Hessen, Generalrepertorium Ulrichstein, (vgl. Kommentar), dt. ?, Pap.
- Quellen zur Geschichte der Juden im HSTA Marburg 1, Nr. 34, S. 9 (zu 1333), und Nr. 48, S. 13 (zu 1347);
- Ziwes, Studien (1995), Nr. 42, S. 280;
- UB Friedberg 1, Nr. 368, S. 160;
- Quellen zur Geschichte der Juden im HSTA Darmstadt, Nr. 74, S. 24;
- Regesten Kaiser Ludwigs des Bayern zu 1347 III 23.
- Rosenthal, Juden in der Wetterau (1974), S. 83;
- GJ 2, 2, S. 846.
Kommentar:
Das Regest in diesem Repertorium ist von einer verlorenen Abschrift angefertig worden. Die Ausfertigung ist ebenfalls nicht überliefert. Alle hier gemachten Angaben basieren auf dem Eintrag im genannten Repertorium. Vgl. zur Datierung die Ausführungen bei Ziwes, Studien (1995), Nr. 42, S. 280, dem hierbei gefolgt wurde. Ob sich in der Folge tatsächlich Juden in Ulrichstein niedergelassen haben, muss zweifelhaft bleiben.
(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 10.01.2014
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, FW01, Nr. 263, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW01/CP1-c1-0147.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau finden Sie in der Einleitung von David Schnur.