Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1273–1347)
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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 1, Nr. 22
1288 Mai 25, Frankfurt a. M.
Vor dem Frankfurter Schultheißen Volrad bekennt die getaufte Jüdin Greta (Greta olim judea), dass sie und ihr verstorbener Ehemann, der Brauer Konrad, wegen ihres Seelenheiles ihre beiden Frankfurter Häuser dem Zisterzienserkloster zu Arnsburg vermacht haben. Sie behält sich jedoch auf ihre Lebenszeit die Nutzung der Häuser und im Bedarfsfall auch das vollständige Verfügungsrecht hierüber vor.
Actum et datum ante domum consilii Frankenvordensis, anno domini Mᵒ CCᵒ LXXXVIIIᵒ, in die sancti Urbani.
Überlieferung:
Pommersfelden, Gräflich Schönbornsche Bibliothek, Orig., lat., Perg.
- UB Frankfurt 1, Nr. 544, S. 262.
- UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, Nr. 14, S. 5.
- GJ 2, 1, S. 246 f., Anm. 6;
- Kriegk, Bürgerzwiste (1862), S. 452.
Kommentar:
Vgl. hierzu auch FW01, Nr. 23.
(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 03.11.2011
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, FW01, Nr. 22, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW01/CP1-c1-01ni.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau finden Sie in der Einleitung von David Schnur.