Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1273–1347)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 1, Nr. 50

1304 April 20, Rendel

Schiedsspruch zwischen Ulrich von Hanau und Philipp und Philipp von Falkenstein wegen der Konflikte um das Münzenberger Erbe. Unter anderem erhält Ulrich von Hanau das Sechstel von den Juden zu Assenheim und Münzenberg, welches er Philipp und Philipp von Falkenstein verpfändet hatte, von diesen zurück. Demnach sollen die Herren von Falkenstein dem Herren von Hanau die Anteile der Juden zu Münzenberg und zu Assenheim, die sie von ihm zuvor unrechtmäßig trotz anders lautender Vereinbarung genommen haben, wieder zurückgeben (Darnach sprechen wir umme die iuden zu Minzenberg und ze Assenheim, wa die herren von Valkenstein deme herren von Hainowe icht genumen han wider deme sacze, den sie mit einander gemacht han, daz sie ime daz billiche wider geben).

In dem kirchove zu Rendele, an dem mantage vor sende Georien tage, do man zalte von gots geburt dusent iar druhundert iar in dem vierden iare darnach.

Überlieferung:

Marburg, StA, O I d Hanauer Urkunden, Auswärtige Beziehungen , Orig., dt., Perg.

  • UB zur Geschichte der Herren von Hanau 2, Nr. 40, S. 40-43.
  • Herren und Grafen von Falkenstein 2, Nr. 486, S. 116.

Kommentar:

Fehlt bei Quellen zur Geschichte der Juden im HSTA Marburg 1.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 03.11.2011

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, FW01, Nr. 50, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW01/CP1-c1-01no.html (Datum des Zugriffs)

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