Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1273–1347)
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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 1, Nr. 13
1280 Dezember 21
Der Komtur Anselm und der Deutschorden zu Sachsenhausen verkaufen ihr in Frankfurt gelegenes Haus "zur weiten Tür" an acht genannte Personen in Erbpacht. Die Käufer müssen für den jährlichen Zins von zehn Mark besondere Sicherheiten benennen. Unter den Käufern befindet sich auch ein Friedrich, der unter den Juden wohnt (Fridericus, qui moratur inter Judeos).
Actum et datum anno domini Mᵒ CCᵒ LXXXᵒ, in die beati Thome apostoli.
Überlieferung:
Frankfurt, ISG, Deutschorden Urkunden 28, Orig., lat., Perg.; ebd., Deutschorden Urkunden 29 (gleichzeitige Abschr.); ebd., ISG, Deutschorden Urkunden 38 (Abschr. von 1288 XII 21); 3. Wien, DOZA, Hs. 454, fol. 11r-12r (Abschr. 15. Jh).
- UB Frankfurt 1, Nr. 439, S. 211 f.;
- Codex Diplomaticus Moenofrancofurtanus, S. 201.
- Deutsche Orden im Rhein-Main-Gau, Nr. 25, S. 15 f.
(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 07.01.2014
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, FW01, Nr. 13, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW01/CP1-c1-01nx.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau finden Sie in der Einleitung von David Schnur.