Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Konstanz (1273-1347)
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Bm. Konstanz 1, Nr. 21
1285 März 5, Freiburg i. Br.
Die Äbtissin Adelheid und der Konvent des Zisterzienserinnenklosters Günterstal verkaufen an den Abt und den Konvent des Zisterzienserklosters Tennenbach ihren Besitz in Malterdingen für neun Mark Silber Freiburger Währung (pro novem marcis puri et legalis argenti ponderis Friburgensis) um Schulden, Hauptsumme und Zinsen bei Juden zu tilgen (quam pecuniam nos ex intregro recepisse et in utilitatem nostri monasterii fore conversam, videlicet in solucionem debiti principalis et usurarum, que vel quas aput iudeos graviter contraximus, presentibus profitemur).
Datum et actum aput Friburg anno domini MᵒCCᵒLXXXᵒ quinto, IIIᵒ nonas marcii, indictione XIIIᵃ.
Rückvermerk:
1) Malterdingen littera III. (14. Jh.); 2) neuzeitliche Registraturvermerke
Überlieferung:
Karlsruhe, GLA, Best. 24, Nr. 983, Orig., lat., Perg.
- Weber, Geldschuld (1928), S. 123 f.
- Rupf, Tennenbach (2004), S. 213;
- Dreher, Äbtissinnen (2000), S. 11 und 13;
- Schickl, Schutz (1996), S. 526.
(Michael Schlachter) / Letzte Bearbeitung: 29.07.2020
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2020, KN01, Nr. 21, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KN01/KN-c1-000s.html (Datum des Zugriffs)
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