Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Konstanz (1273-1347)

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Bm. Konstanz 1, Nr. 97

1314 Februar 24

Ein am Matthiasfest 1314 verfasster Pergamentrodel enthält Zahlungen, welche Konrad Schwarz und Jakob Spule von der Stadtsteuer zu Konstanz getätigt haben (Anno domini MᵒXXXᵒXIIIIᵒ a festo beati Mathye nota C. Niger et Jacobus Spuͦle dederunt de stuͦra civitatis subsequentes faciendas) (1). Darunter befinden sich auch Ansprüche des Juden Anselm über die Zahlung von 20 Gulden sowie die Begleichung weiterer zweieinhalb Pfund, die von einem Betrag über 40 Mark herrühren (Anselino iudeo tenetur XX florenos. […] Item Änselino iudeo IIj .. libras inquaestum de illis XL marcis).

(1) 1314 Februar 24. In den Konstanzer Ratslisten, S. 75, werden Konrad Schwarz und Jakob Spule aufgrund dieser Urkunde als 'Städtische Steuerrechner' bezeichnet. Zu Jakob Spule vgl. zudem Koch, Patriziat (1967), S. 176; Bei Konrad Schwarz handelt es sich möglicherweise um den in der Urkunde von 1346 Dezember 21 (KN01, Nr. 243) als verstorben bezeichneten Träger des selben Namens.

Überlieferung:

Konstanz, StadtA, Nr. 9134, Orig., lat., Perg.

(Michael Schlachter) / Letzte Bearbeitung: 29.07.2020

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2020, KN01, Nr. 97, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KN01/KN-c1-0011.html (Datum des Zugriffs)

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