Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Konstanz (1273-1347)

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Bm. Konstanz 1, Nr. 64

1301 Juli 4, Bensheim (bei)

König Albrecht I. gewährt auf Bitten des Grafen Rudolf von Werdenberg dem Dorf Langenau (Nau) das Recht der Stadt Ulm. Darin finden sich auch Bestimmungen über Pfand- und Darlehensgeschäfte der Juden. (1)

Datum castris ante Bensheim, anno domini millesimo tricentesimo primo, quarto nonas iulii, indictione duodecima quarta et cetera.

(1) Diese sind aufgeführt unter KN01, Nr. 45.

Überlieferung:

Wien, HHStA, Hs. W 279, fol. 75r, Abschr. (gleichzeitig), lat., Papier.

Kommentar:

Am 3. Oktober 1376 ermächtigte König Karl IV. den Ortsherren von Langenau, Graf Heinrich von Werdenberg, das Dorf Langenau zur Stadt zu erheben; vgl. Ulmisches UB 2, 2, Nr. 1009, S. 822 f. Im folgenden Jahr gelangte Langenau, das zuvor an zwei Juden aus Ulm verpfändet war, in den Pfandbesitz der Stadt Ulm; vgl. Scholl, Judengemeinde (2012), S. 211 f.

(Christian Scholl) / Letzte Bearbeitung: 29.07.2020

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2020, KN01, Nr. 64, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KN01/KN-c1-005g.html (Datum des Zugriffs)

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