Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Konstanz (1273-1347)

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Bm. Konstanz 1, Nr. 91

1312 Juli 1

Anlässlich der Übertragung des Ulmer Stadtrechts an die Stadt Biberach durch König Heinrich VII. am 13. April 1312 (1), stellen der Ammann Heinrich von Halle sowie die Ratsherren, Richter und Bürger von Ulm in einer Urkunde, wie schon am 9. August 1296 (2) und am 22. August 1299 (3), das Ulmer Stadtrecht zusammen. Darin werden Bestimmungen bezüglich der Pfand- und Darlehensgeschäfte der Juden genannt. (4)

Acta sunt hec anno domini MᵒCCCᵒXIIᵒ, in octava beati Johannis Baptiste.

(1) KN01, Nr. 89.

(2) KN01, Nr. 45.

(3) KN01, Nr. 51.

(4) Diese sind vollständig mit den unter KN01, Nr. 45 genannten Bestimmungen identisch.

Überlieferung:

Stuttgart, HStA, Best. B 162, U 1, Orig., lat., Perg.

Kommentar:

Der Nachtrag zum Stadtrecht vom 15. Mai 1300 (KN01, Nr. 56), der unmittelbar an die Stadtrechtszusammenstellung vom 22. August 1299 (KN01, Nr. 51) anschließt, findet sich hier nicht. Für den Ursprung des Ulmer Stadtrechts unter König Rudolf von Habsburg und Hinweise auf weitere Aufzeichnungen des Stadtrechts vgl. KN01, Nr. 3.

(Christian Scholl) / Letzte Bearbeitung: 29.07.2020

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2020, KN01, Nr. 91, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KN01/KN-c1-005o.html (Datum des Zugriffs)

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