Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Konstanz (1273-1347)
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Bm. Konstanz 1, Nr. 217
[1342 Januar 4], Ulm
Grabstein der Frau Jutta (מרת יוטא), Tochter von Herrn Josef (ר' יוסף), gestorben am 25. Tevet, einem Sonntag, [im Jahre] 102 (כה בטבת יום א קב לף). (1)
(1) Der 25. Tevet 102 war kein Sonntag. Als mögliche andere Lesart gibt Brann den 26. Dezember 1361 an; vgl. Jüdische Grabsteine in Ulm, Nr. 12, S. 179 f. Dennoch verweisten Brann darauf, dass das Datum unklar bleiben muss, da der Stein als verloren gilt und somit eine Überprüfung der vorhandenen Lesung nicht mehr möglich ist. Neben einer Fehllesung kann zudem ein Steinmetzfehler in Betracht gezogen werden.
Überlieferung:
Quelle verloren, hebr., Stein.
- Jüdische Grabsteine in Ulm, Nr. 12, S. 179 f.;
- Jüdische Alterthümer aus dem Mittelalter in Ulm, Nr. 5, S. 7;
- Veesenmeyer, Aufenthalte (1797), Nr. 5, S. 10.
- Dicker, Geschichte (1937), Nr. 12, S. 77.
- Levy, Moritz Abraham, Rezension zu: Jüdische Alterthümer aus dem Mittelalter in Ulm, bearb. v. Konrad Haßler, in: Jüdische Zeitschrift für Wissenschaft und Leben 3 (1864/65), S. 220–226, hier: Nr. 5, S. 223.
(Sarah Lintz) / Letzte Bearbeitung: 29.07.2020
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2020, KN01, Nr. 217, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KN01/KN-c1-0069.html (Datum des Zugriffs)
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