Quellen zur Geschichte der Juden in der Stadt Köln (1273-1347)

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Stadt Köln 1, Nr. 165

1335 Juli 8

Im Schreinsbuch Sententiarium der Kölner Schöffen wird folgender Vorgang festgehalten: Die jüdischen Bewohner des Hauses "Zum Birkelin" (zuͦ deme Birkeline) haben bei dem Schuhmacher Gerhard vom Blasebalg (Gerardus van dem Blasebalk) genannt Schavedreisch Widerspruch gegen dessen Gebäude (edificium) eingelegt. Zu dem von beiden Seiten vereinbarten Gerichtstermin war lediglich Gerhard erschienen, sodass die Juden unterlagen. Daher lautete der Schöffenspruch: Gerhards Gebäude darf wie bisher bestehen bleiben.

Actum anno domini millesimo CCCᵒXXXVᵒ sabbato post Processi et Martiniani.

Überlieferung:

Köln, HAStadt, Best. 101, Nr. 479, fol. 41v, Orig., lat., Perg.

  • Kölner Schreinsbücher, Nr. 2334, S. 693.

(bel.) / Letzte Bearbeitung: 01.02.2017

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, KO01, Nr. 165, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KO01/CP1-c1-002a.html (Datum des Zugriffs)

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