Quellen zur Geschichte der Juden in der Stadt Köln (1273-1347)

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Stadt Köln 1, Nr. 14

[1286 Dezember]

Der Kölner Jude Schonemann und dessen Frau Pura kaufen von Elisabeth, Irmgard und deren Mann Heinrich, Kinder Gottfrieds von Santkulen und Gerhards, jeweils ein Viertel von zwei halben, unter einem Dach befindlichen Wohnungen.

Notum sit tam futuris quam presentibus, quod Schonemannus iudeus frater Livermanni iudei et uxor sua Pura iudea emerunt sibi erga Elyzabeth, Irmegardim et maritum eius Henricum […] (1) Scholderen, Katherinam et Gerardum liberos quondam Godefridi de Santkulen et Gerardi […] (1) quenlibet eorum unam quartam medietatis duarum mansionum sitarum sub uno tecto prope domum [vocatam] ad ordonem ex opposito domus Referdi versus antiquum forum, [ant]e et retro, subtus et superius prout ibidem iacent et sicut in sua habebant proprietate. Ita quod dicti Schonemannus iudeus et uxor sua Pura […] (1) hereditatem iure et sine omni contradictione optinebunt.

(1) Wegen verblasster Schrift nicht mehr lesbar.

Überlieferung:

Köln, HAStadt, Best. 101, Nr. 447, fol. 68r, Orig., lat., Perg.

  • Keussen, Topographie 1 (1910), S. 93.

Kommentar:

Die Datierung erfolgte aufgrund des nachstehenden Schreinsbucheintrags, der die Übertragung weiterer Anteile an diesen Wohnungen dokumentiert. Schriftbild und Wortlaut deuten darauf hin, dass beide Einträge zeitgleich vorgenommen wurden; siehe KO01, Nr. 15

(bel.) / Letzte Bearbeitung: 01.02.2017

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, KO01, Nr. 14, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KO01/CP1-c1-01p0.html (Datum des Zugriffs)

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