Quellen zur Geschichte der Juden in der Stadt Köln (1273-1347)
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Stadt Köln 1, Nr. 97
1325 Februar 28
Im sogenannten ersten Eidbuch des Kölner Stadtrats wird Folgendes festgehalten: Die Ratsherrn (consules in privato consilio) [der Stadt Köln] haben den Juden Isaak von Duisburg (de Duͦysbuͦrch) angewiesen, sein vom Einsturz bedrohtes Haus, das im Süden an das Bürgerhaus angrenzt, bis zum nächsten Pfingstfest abzureißen und vermittelt durch die Rentmeister der Stadt Köln (magistri reddituum civitatis Coloniensis) neu zu errichten. Niemand sonst dürfe bis zu dem genannten Termin zur Zerstörung oder Errichtung des genannten Hauses gedrängt werden.
Datum ut supra. (1)
(1) Die Datierung des vorhergehenden Eintrags lautet: Datum feria quinta post dominicam Invocavit anno domini MᵒCCCᵒ vicesimo quinto.
Überlieferung:
Köln, HAStadt, Best. 30, V1, fol. 16r; http://historischesarchivkoeln.de:8080/actaproweb/archive.xhtml?id=Vz++++++00145468MHupElko#Vz______00145468MHupElko (Digitalisat), Abschr. (zeitnah), lat., Perg.
- Quellen zur Geschichte der Stadt Köln 4, Nr. 126, S. 111;
- Zwei Cölner Eidbücher, S. 70.
- Schmandt, Judei (2002), S. 183.
Kommentar:
Zu den Kölner Eidbüchern vgl. KO01, Nr. 73.
(bel.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2017
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, KO01, Nr. 97, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KO01/CP1-c1-01pg.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Köln finden Sie demnächst in der Einleitung von Benjamin Laqua.