Quellen zur Geschichte der Juden in der Stadt Köln (1273-1347)

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Stadt Köln 1, Nr. 56

[1318 Juni 30]

Im Schreinsbuch Scabinorum Generalis der Kölner Schöffen wird folgende Verfügung fixiert: Der Jude Salman von Mainz (Salmannus de Maguncia) hat seiner Tochter Fromut (Vromodis) und [deren Gatten] Liberman (Leyfmannus) alles zuerkannt, was sich im oberen Wohnbereich (caminata) befindet und aufgefunden wird.

[Datum crastino apostolorum predictorum.] (1)

(1) Der vorhergehende Eintrag ist auf den Paulustag des Jahres 1318 datiert. Beziehen dürften sich die in der Mehrzahl genannten Apostel wohl auf Peter und Paul, deren Festtag am 29. Juni begangen wird. Die Datumzeile selbst stammt aus dem nachfolgenden, mit diesem inhaltlich eng verbundenen Eintrag (vgl. KO01, Nr. 55).

Überlieferung:

Köln, HAStadt, Best. 101, Nr. 452, fol. 15v, Orig., lat., Perg.

  • Kober, Lage (1909), Beilage 2, Nr. 2, S. 267.
  • Schmandt, Judei (2002), S. 44;
  • Kober, Lage (1909), S. 163.

Kommentar:

Salman von Mainz ist identisch mit Salman von Basel; zu seinen weiteren testamentarischen Verfügungen vgl. KO01, Nr. 25.

(bel.) / Letzte Bearbeitung: 01.02.2017

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, KO01, Nr. 56, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KO01/CP1-c1-01tj.html (Datum des Zugriffs)

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