Quellen zur Geschichte der Juden in der Stadt Köln (1273-1347)
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Stadt Köln 1, Nr. 98
1325 Februar 28
Im sogenannten ersten Eidbuch des Kölner Stadtrats wird festgehalten: Die Ratsherrn (consules privati consilii) [der Stadt Köln] haben verordnet, dass Man, Jude von Kerpen (Mannus iudeus de Kerpena), seinen Töchtern Sara und Frumolt (Fromoldis) sowie Christina von Kerpen der Aufenthalt in Köln untersagt sei, weil sie den Knaben (puer) des Kölner Juden Vivelman aus der Stadt Köln verschleppt hatten.
Datum feria quinta post dominicam Invocavit anno domini MᵒCCCᵒ vicesimo quinto.
Überlieferung:
Köln, HAStadt, Best. 30, V1, fol. 18r; http://historischesarchivkoeln.de:8080/actaproweb/archive.xhtml?id=Vz++++++00145468MHupElko#Vz______00145468MHupElko (Digitalisat), Abschr. (zeitnah), lat., Perg.
- Zwei Cölner Eidbücher, S. 70.
Kommentar:
Zu den Kölner Eidbüchern vgl. KO01, Nr. 73.
(bel.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2017
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, KO01, Nr. 98, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KO01/CP1-c1-01tv.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Köln finden Sie demnächst in der Einleitung von Benjamin Laqua.