Quellen zur Geschichte der Juden in der Stadt Köln (1273-1347)
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Stadt Köln 1, Nr. 162
1335 März 17
Im Schreinsbuch Sententiarum der Kölner Schöffen wird folgende Übertragung festgehalten: Der Kölner Erzbischof [Walram von Jülich] hat alle zuvor erhaltenen Rechte an dem Erbe und den in Köln gelegenen Gütern des Juden Meir von Siegburg (Siberg) an den Lütticher Bischof Adolf und den Jülicher Grafen Wilhelm [V.] abgetreten: Notum sit, quod dictus archiepiscopus (1) donavit et remisit domino Adolpho episcopo Leodiensi et domino Wilhelmo comiti Juliacensi omne ius, quod habet in hereditate et omnibus bonis, quas habuit infra Coloniam predictis quondam Meieri de Siberg iudei, ita quod iure valeant optinere.
Datum ut supra. (2)
(1) Dies bezieht sich auf den im vorherigen Eintrag genannten Kölner Erzbischof Walram (von Jülich).
(2) Die Datierung folgt derjenigen des vorhergehenden Eintrags: Datum crastino beati Heriberti anno domini MᵒCCCᵒXXXV.
Überlieferung:
Köln, HAStadt, Best. 101, Nr. 479, fol. 39r, Orig., lat., Perg.
- Kober, Grundbuch (1920), Nr. 6, 2, S. 183.
- REK 6, Nr. 1554, S. 446.
(bel.) / Letzte Bearbeitung: 06.03.2018
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, KO01, Nr. 162, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KO01/CP1-c1-01u4.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Köln finden Sie demnächst in der Einleitung von Benjamin Laqua.