Quellen zur Geschichte der Juden in der Stadt Köln (1273-1347)
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Stadt Köln 1, Nr. 195
1346 Juni 21
Süßkind, Sohn Meirs von Siegburg, und dessen Schwager Alexander, Kölner Juden (Suyskinus filius quondam Meygeri de Sibergh et Allexander eius sororius iudei Colonienses), bekunden, dass der tüchtige und ehrenwerte Herr Ritter Heinrich, Burggraf auf Drachenfels (vir strenuus et honestus dominus Henricus burgravius in Drachentvelz miles), gemeinsam mit weiteren Bürgen bei ihnen für Herrn Gotthard von Sayn, Herrn von Homberg, und dessen Sohn Salantin (pro domino Godardo de Seyne domino de Hoemburg et Salantino eius nato) für eine Hauptschuld von 800 Mark Denare Kölner Pagaments gebürgt habe. Sie bestätigen, dass Heinrich - nachdem er seinen Anteil an Hauptsumme und Zinsen abgetragen habe - von allen Lasten frei sei. Ankündigung von Alexanders Siegel.
[…] anno domini MCCC quadragesimo sexto, feria quarta post festum sacratissmi Corporis eiusdem.
Überlieferung:
Grevenbroich, Archiv des Grafen von Mirbach-Harff, Best. Drachenfels, Nr. 19, Orig., lat., Perg.
- Gräflich von Mirbach'sche[s] Archiv, S. 65 f.
(bel.) / Letzte Bearbeitung: 01.02.2017
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, KO01, Nr. 195, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KO01/CP1-c1-02tj.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Köln finden Sie demnächst in der Einleitung von Benjamin Laqua.