Quellen zur Geschichte der Juden in der Stadt Köln (1273-1347)
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Stadt Köln 1, Nr. 50
1314 Dezember 5, Köln
König Ludwig der Bayer (Lodewicus dei gratia Romanarum rex semper augustus universis sacri Romani imperii) bestärkt durch die Bestätigung alter Wahlgewohnheiten die Stellung der Kölner Schöffen gegenüber dem Burggrafen und dessen Rechtsprechung. In diesem Zusammenhang wird erwähnt, dass im weltlichen Gerichtsverfahren Juden und Christen ihren Eid leisten sowie ein rechtmäßiges Urteil nach ihrem jeweiligen Rechtsbewusstsein erfahren sollten (…. et prestare suum iuramentum debitum, christiano de sua, iudeo de sua iustitia rectam sententiam secundum suam conscientiam proferendi ….). Siegelankündigung Ludwigs.
Actum et datum Coloniae per manum honorabilis viri Hermanni scolastici Spirensis, prepositi ecclesie sancti Germani ibidem, cancellarii aule nostre regalis, anno domini millesimo trecentesimo quarto decimo in vigilia beati Nicolai episcopi, regni nostri anno primo.
Überlieferung:
Köln, HAStadt, Best. 1, U 2/826, Orig., lat., Perg.
- Quellen zur Geschichte der Stadt Köln 4, Nr. 22, S. 22 f.
(bel.) / Letzte Bearbeitung: 01.02.2017
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, KO01, Nr. 50, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KO01/CP1-c1-02uj.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Köln finden Sie demnächst in der Einleitung von Benjamin Laqua.
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