Quellen zur Geschichte der Juden in der Stadt Köln (1273-1347)

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Stadt Köln 1, Nr. 59

[1319 Januar 27]

Im Schreinsbuch Generalis der Kölner Schöffen wird folgende testamentarische Verfügung dokumentiert: Salman (Salmannus) [von Basel] verfügt, dass nach seinem Tod zwei Fenster der oberen Stube im hinteren Haus (antiqua domus) am Hofe "Zum Schaf" verkleinert werden sollen, so dass jedes Fenster eine halbe Elle breit und eine Elle hoch ist. Sie sollen ein direktes sowie zwei entgegengesetzte und indirekte Eisengitter haben (… et quod qualibet fenestra habebit stare ferrum directum et duo ferra contraria et indirecta).

Überlieferung:

Köln, HAStadt, Best. 101, Nr. 452, fol. 20r, Orig., Perg.

  • Kober, Lage (1909), Beilage 2, Nr. 8, S. 268.
  • Kober, Grundbuch (1920), S. 141.

Kommentar:

Da die einzelnen Verfügungen auf diesem Folianten offenkundig gemeinsam vorgenommen worden sind, erfolgt die zeitliche Zuordnung in Anlehnung an den letzten, ansonsten nicht mehr lesbaren Eintrag: sabbato post conversionem sancti Pauli anno domini M CCC XIX. Zur Datierung dieser und weiterer testamentarischer Bestimmungen Salmans vgl. KO01, Nr. 69.

(bel.) / Letzte Bearbeitung: 06.03.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, KO01, Nr. 59, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KO01/KO-c1-0005.html (Datum des Zugriffs)

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