Quellen zur Geschichte der Juden in der Stadt Köln (1273-1347)
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Stadt Köln 1, Nr. 100
1325 April 22
Im Schreinsbuch Liber III de domo Milwilre der Kölner Laurenz-Parochie wird folgende Bestätigung fixiert: Die Amtleute der Laurenz-Parrochie (officiati sancti Laurentii) haben dem Metbrauer (braxator medonis) Johannes auf dessen Bitten eine expedicio, genannt "Bescheid", ausgestellt, in der sie bestätigen, dass der "Suͦ" genannte Abfluss (sulcus), gelegen zwischen dessen Wohnhaus und dem nun als Haus der Juden genutzten Backhaus (domus pistoria modo est domus iudeorum), in seinem vollem Besitz sei, außer wenn dem höheres Recht entgegensteht.
Datum in vigilia beati Georgii martiris anno Domini MᵒCCCᵒXXV.
Überlieferung:
Köln, HAStadt, Best. 101, Nr. 99, fol. 52v, Orig., lat., Perg.
- Judenschreinsbuch der Laurenzpfarre (Anhang), Nr. 392, S. 175 f. (mit irriger Foliozählung).
(bel.) / Letzte Bearbeitung: 01.02.2017
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, KO01, Nr. 100, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KO01/KO-c1-000t.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Köln finden Sie demnächst in der Einleitung von Benjamin Laqua.