Quellen zur Geschichte der Juden in der Stadt Köln (1273-1347)
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Stadt Köln 1, Nr. 127
1329 April 8
Im sogenannten Bescheidbuch der Kölner Schöffen werden in einem fragmentarisch erhaltenen Eintrag die Rechte des Apothekers Gerhard und dessen Frau Gesa an der an dem Haus eines Juden stehenden Mauer festgehalten: Notum sit quod cum magister Gerardus apothecarius et Gesa eius uxor petivissent [sibi fieri] discretionem, quod vulgariter dictiur bescheit, de muro stante a domo iudei usque versus ad plateam, domini nostri diffiniverunt [pro] iure (1), quod ipse murus est ipsorum magistri Gerhardi et eius uxori. Item diffiniverunt domini nostri […] (2)
Anno domini MCCC vicesimo nono sabato post Letare.
(1) Pro iure ist über der Zeile eingefügt.
(2) Wegen verschiedener Löcher, Risse und Verblassung ist der restliche Text nur sehr lückenhaft lesbar und nicht mehr in einem nachvollziehbaren Text rekonstruierbar.
Überlieferung:
Köln, HAStadt, Best. 101, Nr. 492, fol. 1v, Orig., lat., Perg.
(bel.) / Letzte Bearbeitung: 06.03.2018
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, KO01, Nr. 127, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KO01/KO-c1-002m.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Köln finden Sie demnächst in der Einleitung von Benjamin Laqua.