Das Judenschreinsbuch der Kölner Laurenz-Parochie (1273-1347)

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Kölner Judenschreinsbuch 1, Nr. 42

1282 Juni

Im so genannten Judenschreinsbuch der Kölner Laurenz-Parochie wird folgendes Immobiliengeschäft in einem lateinischen Eintrag festgehalten:

Der Jude Mose, genannt von Löwen (de Lewen), und dessen Frau Dolze haben dem Juden Mannus, genannt von Geldern (de Gelren), und dessen Erben ein im Judenviertel (inter iudeos) gelegenes Haus, das sich zwischen den Häusern des Juden Jakob von Roermund (de Ruremunde) und der Jüdin Gutheil in Richtung Palast befindet, einschließlich des bis zur kleinen Gasse reichenden Durchgangs (transitus) und der angrenzenden Hofstatt übertragen und aufgelassen.

Actum anno domini m° cc° lxxx secundo, mense iunio.

Überlieferung:

Köln, HASt, Schreinsbücher, Nr. 107, fol. 9v, Orig., Perg.

Druck: Judenschreinsbuch der Laurenzpfarre, Nr. 159, S. 50 f.

Literatur: Cluse, Studien (2000), S. 52; Kober, Grundbuch (1920), S. 145; Keussen, Topographie 1 (1910), S. 194.

Kommentar:

Zum Kölner Judenschreinsbuch vgl. KS01, Nr. 1.

(bel.) / Letzte Bearbeitung: 21.06.2011

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, KS01, Nr. 42, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KS01/CP1-c1-00h9.html (Datum des Zugriffs)

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