Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1273-1347)
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Ebm. Mainz 1, Nr. 59
1296 Juni 2
Georg [Georius], Dekan der Binger Kirche [St. Martin] (ecclesie Pinguen[sis]), und der [Binger] Schultheiß Peter bekunden unter anderem, dass die Provisoren des Heiliggeist-Spitals in Bingen (Pinguia), Konrad de Arena und Volknand in der Judengasse (Volkenandus in platea iudeorum), und die Brüder und Schwestern des Spitals in ihrer Gegenwart auf alle Ausgaben in einer näher bezeichneten Grundstücksangelegenheit zwischen dem Spital und der Vorsteherin (magistra[e]) und dem Konvent von St. Rupert [in Bingen] verzichten.
Siegelankündigung der Aussteller.
Anno domini Mᵒ CCᵒ XCᵒ sexto, IIII nonas iunii.
Überlieferung:
Darmstadt, StA, A 2, Nr. 258/1, Orig., lat., Perg.
- Hessische Urkunden 3, Nr. 1566, S. 637 (ohne Eschatokoll).
- Quellen zur Geschichte der Juden im STA Darmstadt, Nr. 18, S. 7 f.;
- Judaica im Staatsarchiv Darmstadt 1, Nr. 10, S. 2.
(gem.) / Letzte Bearbeitung: 24.06.2015
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, MZ01, Nr. 59, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ01/CP1-c1-00p0.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz finden Sie in der Einleitung von Gerd Mentgen.