Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1273-1347)

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Ebm. Mainz 1, Nr. 244

1339 April 22

Raugraf Konrad bekundet, erfahren zu haben, dass er die beiden Juden Sabilman und Palte, Nathans Söhne, mit denen sein Neffe Graf Johann von Sponheim entzweit ist, entsprechend der mit diesem vertraglich festgelegten Satzung nicht länger halten darf. (1)

Wir, ruhgreven Conr[ad], vergehin und duͦn kuͦnd allen luͦden, daz wir gewisit sin und irfarin han an erberir kuͦndschaf, daz wir die zwene iuͦden Sabilmannen und Palten, Natans suͦne, bit den der edel, unsir liebir neve greve Iohan von Spanh[eim], zwiuͦng hat, daz wir die selbin zwene iuͦden von rechtis wegin nit me halden suͦln noch muͦgen, wand iz ouch die satzuͦng ruͤrte, die wir bit dem selbin greven Iohan und er bit uns undir ein andir han. Zuͦ eim orkuͦnde henkin wir unsir ingesigel an diesin brief, der gebin ist uͦffe sant Georgien abind, anno domini Mᵒ CCCᵒ XXXIXᵒ.

(1) Vgl. MZ01, Nr. 229 und MZ01, Nr. 230.

Überlieferung:

Würzburg, StA, Domkapitel Mainz Urkunden [nach 1339 April 22], Abschr. (unter dem Siegel des Pfarrers in Kreuznach, um 1340), dt., Perg.

  • Regesten des Archivs der Grafen von Sponheim 1, Nr. 678, S. 413.
  • Ziwes, Studien (1995), S. 116, Anm. 98.

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 07.07.2015

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, MZ01, Nr. 244, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ01/CP1-c1-01aj.html (Datum des Zugriffs)

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