Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1273-1347)

Zurück zur Übersicht

340 Quellen in diesem Teilcorpus. Sie sehen die Quelle 87.

Ebm. Mainz 1, Nr. 88

[zwischen 1304 September 1 und 1305 September 19], Mainz

Nach Auskunft ihrer Mainzer Grabinschrift verstarb 'Frau Mirjam, die junge, Tochter … Samuel', wohl im Jahre 5065 jüdischer Zeitrechnung. (1)

(1) Salfeld (Martyrologium Nürnberger Memorbuch, Nr. 100, S. 437) gab '1306' und als Jahreszahl (ohne Tausender) jüdischer Zeitrechnung 66 [וס] an, Levi (Verzeichnis der alten jüdischen Grabsteine auf dem 'Judensand', Nr. 38) '130(5?)', Rapp (Die Mainzer hebräischen Epitaphien, Nr. M 87, S. 85, und Rapp, Chronik [1977], Nr. 91, S. 55) '1304-05' christlicher bzw. '65' [סה] jüdischer Zeitrechnung. Für die letztgenannte Lesung spricht, dass ה mehr Buchstabenelemente als ו besitzt, zusätzliche Merkmale, die von Salfeld wohl noch nicht identifiziert wurden.

Überlieferung:

Mainz, Judenfriedhof Denkmalsanlage, Nr. 91, hebr.

  • Rapp, Chronik (1977), Nr. 91, S. 55;
  • Mainzer hebräische Epitaphien, Nr. M 87, S. 85;
  • Verzeichnis der alten jüdischen Grabsteine, Nr. 38;
  • Martyrologium Nürnberger Memorbuch, Nr. 100, S. 437.

(kcu.) / Letzte Bearbeitung: 22.03.2017

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, MZ01, Nr. 88, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ01/CP1-c1-02re.html (Datum des Zugriffs)

Lizenzhinweis

Die Datensätze stehen unter einer Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Lizenz und können unter Berücksichtigung der Lizenzbedingungen frei nachgenutzt werden. Sofern nicht anders angegeben, sind die verwendeten Bilder urheberrechtlich geschützt.

Zurück zur Übersicht