Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1273-1347)

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Ebm. Mainz 1, Nr. 107

1310 März 25, Mainz

Grabstein des zu Mainz bestatteten Juden Juda, Sohn Simchas:

['זה קבר [ר
יהודה בר' שמחה
'הכהן הנפ' כ'ג
בניסן יום ד' שנת
ע' לפ' לאל' שישי
נ'ב'ע' א' וא' סלה

Übersetzung:

Dies ist das Grab des [Herrn]
Juda, Sohn des Herrn Simcha
haKohen, der verstarb am 23. (1)
Nissan, Mittwoch (2), im Jahre
70 (3) nach der Zählung, im sechsten Jahrtausend.
Seine Ruhe [sei] im Garten Eden. (4) Amen und Amen. Sela.

(1) Rapp identifizierte keinen Monatstag; vgl. Rapp, Chronik (1977), Nr. 111, S. 56: „1330 ab Donnerstag 22. März = Nisan 90“.

(2) Rapp ermittelte keinen bestimmten Wochentag; vgl. vorige Anm.

(3) Rapp las 'צ; vgl. Die Mainzer hebräischen Epitaphien, Nr. M 105, S. 86: '90 / 1330“; Rapp, Chronik (1977), Nr. 111, S. 56: „1330 […] 90“.

(4) נוחו בגן עדן‏ ('seine Ruhe sei im Garten Eden'), vgl. Alcalay, Dictionary (1965), Sp. 1601.

Überlieferung:

Mainz, Judenfriedhof Denkmalsanlage, Nr. 111, hebr.

  • Rapp, Chronik (1977), Nr. 111, S. 56;
  • Mainzer hebräische Epitaphien, Nr. M 105, S. 86;
  • Martyrologium Nürnberger Memorbuch, Nr. 105, S. 437.

(kcu.) / Letzte Bearbeitung: 22.03.2017

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, MZ01, Nr. 107, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ01/CP1-c1-02rh.html (Datum des Zugriffs)

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