Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1273-1347)
340 Quellen in diesem Teilcorpus. Sie sehen die Quelle 283.
Ebm. Mainz 1, Nr. 272
1342 Februar 1, Mainz
Nach Auskunft ihrer Mainzer Grabinschrift verstarb 'Frau Jiska, Tochter des R. Uri haKohen' (1) bzw. 'die greise, edle und lautere Frau Jiska, Tochter des Uri haLevi [HaLewi] aus Lautenbach [Lauterbach]' (2) am 24. Schevat [5]102 (3). (4)
(1) Mainzer jüdische Grabsteine, Nr. 8, S. 65; Verzeichnis der alten jüdischen Grabsteine auf dem 'Judensand', Nr. 150.
(2) Rapp, Chronik (1977), Nr. 126, S. 57.
(3) Mainzer jüdische Grabsteine mit Druckfehler: '142'.
(4) Der Grabstein wurde nach der Inschrift von Jiskas Ehemann 'aufgerichtet'.
Überlieferung:
Mainz, Judenfriedhof Denkmalsanlage, Nr. 126, hebr.
- Mainzer jüdische Grabsteine, Nr. 8, S. 65 (nur dt. Übers.).
- Rapp, Chronik (1977), Nr. 126, S. 57;
- Verzeichnis der alten jüdischen Grabsteine, Nr. 150.
Kommentar:
Salfeld (Mainzer jüdische Grabsteine, Nr. 8, S. 65) verwies für den Namen Jiska auf '1. Mos. 11, 29'. Vgl. zu diesem Namen und dessen Verbreitung bei Jüdinnen des Mittelalters und der Neuzeit z. B. Beider, Dictionary (2001), S. 598, s.v. 'Yiske'.
(kcu.) / Letzte Bearbeitung: 23.03.2017
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, MZ01, Nr. 272, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ01/CP1-c1-02sc.html (Datum des Zugriffs)
Lizenzhinweis
Die Datensätze stehen unter einer Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Lizenz und können unter Berücksichtigung der Lizenzbedingungen frei nachgenutzt werden. Sofern nicht anders angegeben, sind die verwendeten Bilder urheberrechtlich geschützt.
Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz finden Sie in der Einleitung von Gerd Mentgen.