Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1273-1347)

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Ebm. Mainz 1, Nr. 105

1309 September 28, Kloster Haina

Landgraf Otto von Hessen bekundet, dass er sich wegen des Erbteils seiner Schwester Gräfin Sophie von Waldeck mit dieser verglichen hat. Unter anderem wird Otto ihr in mehreren Raten 1.500 Mark zahlen. Zur Sicherheit der Gräfin verpfändet er ihr seine Städte Marburg, Grünberg, Frankenberg und Alsfeld oder 20 Ritter und Knechte, die auf Verlangen in Sachsenberg Einlager leisten und innerhalb eines Monats bezahlen sollen, entweder mit Geld oder Pfändern, die man bei den Juden versetzen kann (queme ez ouch zuschuldegene, daz die selbin bůrgen gemanet wůrden, so sulen sie in riden zu deme Sassinberge unde leisten enen mant unde dan bereiden mit penningen oder mit panden, die man mag vorsetzen zu den iuden).

Siegelankündigungen von Landgraf Otto und seiner Gemahlin Alheydis.

[…] geschehin in deme vorgenante clostere zu Hanehe, du man zalte von Goddes geburten tusint jar, druhundirt iar, in deme nonden jare, an sente Mychaelis abinde.

Überlieferung:

Marburg, StA, Waldeckisches Archiv, Nr. 8, Orig. (A), dt., Perg.; Kassel, UniBib, Landesbibl. und Murhardsche Bibl. der Stadt Kassel, Schminckes Diplomatarium Hassiacum IV, fol. 137r (Abschr., 18. Jh.) (B).

  • WUB 9, Nr. 729, S. 346-348;
  • Grundlage der Waldeckischen Landes- und Regentengeschichte 1, Nr. 61, S. 132-137.

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 28.02.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, MZ01, Nr. 105, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ01/MZ-c1-001e.html (Datum des Zugriffs)

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