Das Martyrologium des Nürnberger Memorbuchs (1273-1347)

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Nürnberger Memorbuch 1, Nr. 49

1298 Juni 30

Als die "Getöteten von Kitzingen" (Kizingen) (הרוגי קיצינגן) führt das Nürnberger Memorbuch folgende namentlich genannte Glaubenszeugen auf: R. Samuel, Sohn R. Abrahams haKohen, seine Frau Minna (מינא), Tochter R. Josefs, und ihre vier Kinder; R. Baruch, Sohn R. Moses; R. Josef, Sohn R. Isaks haKohen, seine Frau Tube (טובא), Tochter R. Isaaks, und ihre vier Kinder; Frau Zippora, Tochter R. Isaaks; Frau Golda (גולדא), Tochter R. Pessachs.

י״ט בתמוז יום ב׳ נ׳ח׳ל׳ (19. Tammus, Montag, 5058 [= 1298 Juni 30]).

Überlieferung:

Orig. in Privatbesitz (nicht zugänglich); Fotostat: Jerusalem, IMHM, 2828 P, fol. 116b.

Druck: Martyrologium Nürnberger Memorbuch, S. 31 und 169.

Literatur: Geschichte der Juden 2 (2002), S. 180 f.; GJ 2, 1, S. 402.

Kommentar:

Zum Nürnberger Memorbuch vgl. NM01, Nr. 1. Motive und Umstände der Verfolgung nennt das Memorbuch nicht. Die Morde fanden im Rahmen der so genannten "Rintfleisch"-Verfolgungen statt; vgl. Lotter, Judenverfolgung (1988).

(rba./mno.) / Letzte Bearbeitung: 04.05.2011

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, NM01, Nr. 49, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/NM01/CP1-c1-001o.html (Datum des Zugriffs)

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