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Nürnberger Memorbuch 1, Nr. 31

[1298, zwischen April 20 und Ende Oktober]

Als die "Getöteten von Forchheim" (Vorchheim) (הרוגי וורכחיים) führt das Nürnberger Memorbuch folgende namentlich genannte Glaubenszeugen auf:
R. Jakob, Sohn R. Menachems, seine Frau und drei Kinder; R. Minman (מינמן), seine Frau Hanna und seine Tochter; R. Mose, Sohn R. Judas, seine Frau Adlif (אדליף), Tochter R. Meirs, nebst drei Kindern, sein Schwiegersohn R. Koplin (קופלין) und dessen Frau Kaisrin (קייזרין); R. Juda haLevi, seine Frau und ein Kind, seine Schwester und deren Tochter; R. Tovja (טוביא), Sohn R. Serachs, seine Frau Vromut (ורומוט), zwei Kinder, seine Schwiegermutter Frau Zimcha (צימהא), Tochter R. Kalonymos' (קלונימוס), sein Bruder, der Talmudschüler (הבחור) R. Abersüs (אברזוז) und Frau, sein Bruder R. Jonatan und zwei Kinder; die alte Frau Hazecha (הצכא); Frau Minna (מינא), ihr Sohn Chiskija und ihre Tochter; R. Salomo, Sohn R. Samuels, seine Frau Jachlin (יכלין) und sein Bruder, ein Knabe (נער); R. Abraham, Sohn R. Samuels haLevi, seine Frau Porlin (פורלין) und seine Schwiegermutter Frau Gutlin (גוטלין); Frau Hazecha (הצכא) und ihr Enkel; R. Isaak, Sohn des gelehrten (החבר) R. Jechiel haKohen, seine Frau Minna (מינא) und drei Kinder; R. Josef Seppelmann (זעפלמן), seine Frau und ein Kind; R. Simson, Sohn R. Mordechais, seine edele (החשובה) Frau Gutlin (גוטלין) und drei Kinder, sein Sohn, der junge (הבחור) R. Mordechai, und seine jugendliche (הבחורה) Frau Ella (עלא), Tochter R. Davids, sein Schwiegersohn R. Natronai (נטרונאי) haKohen, dessen Frau Ester und zwei Kinder, sein Schwiegersohn R. Isaak, Sohn R. Aschers, der Schreiber (הסופר), dessen Frau Hanna und zwei Kinder; seine Tochter Frau Zeruja, sein Schwiegersohn, der junge R. Israel und dessen Frau Jachent (יכנט); der Synagogendiener (השמש) R. Baruch, Sohn R. Natans, und seine Frau; R. Isaak, seine Frau Jachlin (יכלין), sein Sohn Schonman (שונמן) und drei Kinder; R. Josef, Sohn R. Isaaks haLevi, seine Frau und ein Kind; R. David, Sohn R. Judas, und seine Frau; Frau Richeit (ריכהייט) und ihre drei Kinder.

Überlieferung:

Orig. in Privatbesitz (nicht zugänglich); Fotostat: Jerusalem, IMHM, 2828 P, fol. 122a.

Druck: Martyrologium Nürnberger Memorbuch, S. 50 und 204.

Literatur: Wunschel, Geschichte (2004), S. 157; Geschichte der Juden 2 (2002), S. 119; GJ 2, 1, S. 236.

Kommentar:

Zum Nürnberger Memorbuch vgl. NM01, Nr. 1. Motive und Umstände der Verfolgung werden nicht genannt. Eine Datierung fehlt. Die Morde fanden im Rahmen der so genannten "Rintfleisch"-Verfolgungen statt; vgl. Lotter, Judenverfolgung (1988).

(rba./mno.) / Letzte Bearbeitung: 04.05.2011

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