Quellen zur Geschichte der Juden in den norddeutschen Bistümern (1273-1347)
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Norddeutschland 1, Nr. 180
1337 Oktober 15, Parchim
Grabstein der Frau Bela (מרת בילה), Tochter des hochgeehrten Herrn Mose (Mosche) (ה'נ'ר' משה), gestorben im Jahr 5098 (שנת חמשה אלפים ותששים ושמונה). Begräbnistag war der 19. Marcheschvan (בשבת י''ט לירח מרחשון). (1)
(1) Die im MUB 10, Nr. 7399i, S. 614, geschilderten Datierungsproblematik ist aufgrund einer Neulesung obsolet.
Überlieferung:
Parchim, Marienkirche, Ostwand des Nordanbaus (Gemeindesaal), linker Stein, Orig., hebr., Stein.
- MUB 10, Nr. 7399i, S. 614;
- Donath, Geschichte (1874), Nr. 6, S. 308;
- Tychsen, Leichensteine (1768), Nr. 4, S. 40 (mit Tafel I oben links) [beruhend auf Rostock, UB, Mss. orient. 254, S. 282, unterer Stein].
- Brocke/Ruthenberg/Schulenburg, Stein (1994), S. 542;
- Zunz, Zur Geschichte und Literatur 1 (1845), S. 411;
- Cleemann, Chronik (1825), Nr. 5, S. 314 [dt. Übers.].
Kommentar:
Zu den jüdischen Grabsteinen Parchims vgl. den ausführlichen Kommentar in NO01, Nr. 50.
(Johannes Deißler und Andreas Lehnertz) / Letzte Bearbeitung: 22.01.2021
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2020, NO01, Nr. 180, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/NO01/NO-c1-005i.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu Juden in den norddeutschen Bistümern finden Sie demnächst in der Einleitung von Johannes Deißler.
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