Quellen zur Geschichte der Juden in den norddeutschen Bistümern (1273-1347)
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Norddeutschland 1, Nr. 225
1342 November 27, Parchim
Grabstein des Herrn Jehuda, Sohn von Herrn Josef, gestorben am 8. Kislev des Jahres [5]103.
ציון הלז
הוקם על ראש ה''נ
ר' יהודה בה''ר יוסף
שהלך לעולמו בירח
כסליו הכ''ו שנת חמשת
אלפים וק''ג לפרט
Dieses Zeichen
wurde errichtet zu Kopfe des freigiebigen
Herrn Jehuda, Sohn des gelehrten Herrn Josef,
der ging in seine Ewigkeit im Monat
Kislev den 28. des Jahres fünf-
tausend und 103 nach der kleinen Zählung (1). (2)
(1) Der 28. Kislev 5103 entspricht dem 27. November 1342.
(2) Der Stein ist bei Tychsen, Donath und im MUB nicht erfasst.
Überlieferung:
Parchim, Marienkirche, Kirchenraum (beim Durchgang zum Nordanbau), Orig., hebr., Stein.
- Brause, St. Marienkirche (2014), S. 30 (Abb. oben rechts);
- Brocke/Ruthenberg/Schulenburg, Stein (1994), S. 542;
- Arlt, Zeugnisse (1992), S. 44 (Abb.).
Kommentar:
Zu den jüdischen Grabsteinen Parchims vgl. den ausführlichen Kommentar in NO01, Nr. 50.
(Johannes Deißler und Andreas Lehnertz) / Letzte Bearbeitung: 25.01.2021
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2020, NO01, Nr. 225, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/NO01/NO-c1-005y.html (Datum des Zugriffs)
Lizenzhinweis
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu Juden in den norddeutschen Bistümern finden Sie demnächst in der Einleitung von Johannes Deißler.
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