Quellen zur Geschichte der Juden in den norddeutschen Bistümern (1273-1347)
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Norddeutschland 1, Nr. 12
[um 1280], Rostock
Eintrag in einem nur fragmentarisch erhaltenen Rostocker Stadtbuch [unter mehreren Tuchverkäufen der Rostocker Kämmerer]: (1)
Drei Stück Tuch wurden Dietrich Frese für 25 1/2 Mark gegeben, von denen dem Juden 10 Mark und Arnold Sinneke 7 Mark bezahlt wurden: Item III panni dabantur Thiderico Frisoni pro XXVj marcis, de quibus fiebant iudeo X marce, Arnoldo Sinneken VII marce.
(1) Der Eintrag fällt vermutlich in das Jahr 1280, das letzte vom generell datierungsarmen Fragment beinhaltete Jahr. Fol. 4 r hat zwar keinerlei Zeitangabe, aber auf fol. 3v gibt es neben der Angabe 29. September 1279 (NO01, Nr. 11) beim vorletzten Eintrag die Jahresangabe Anno domini MᵒCCᵒLXXXᵒ. Jaster, Nichtdeutsche (2001), S. 555, datiert auf 'um 1279'.
Überlieferung:
Rostock, StadtA, Best. 1. 1. 3. 1., Nr. 15, fol. 4r, Orig., lat., Perg.
- Rostocker Stadtbuch 1270–1288, Nr. 2562, S. 330.
- Jaster, Nichtdeutsche (2001), S. 555.
Kommentar:
Zum Stadtbuch-Fragment 15 vgl. NO01, Nr. 11.
(Johannes Deißler) / Letzte Bearbeitung: 22.01.2021
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2020, NO01, Nr. 12, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/NO01/NO-c1-0099.html (Datum des Zugriffs)
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Ausführliche Informationen zu Juden in den norddeutschen Bistümern finden Sie demnächst in der Einleitung von Johannes Deißler.
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