Judenbetreffe in den Rothenburger Achtbüchern (1273-1347)
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Rothenburger Achtbücher 1, Nr. 17
1282 Mai 29
Im Achtbuch des Rothenburger Landgerichts I ist zum Jahre 1282 unter dem Tagesdatum Feria sexta post Urbani (1) vermerkt:
[1.] Auf Klage des Bäckers Walter von Neubrunn wegen einer nicht gelösten Bürgschaft bei Juden und des daraus resultierenden Schadens ist Konrad Karge von Laudenbach mit der Acht belegt worden: Item ad querimoniam Waltheri de Niwenbrunne pistoris pro fideiussione ad iudeos non soluta et de dampno ex hoc est proscriptus Conradus Karge de Lutenbach.
(1) Die Datierung befindet sich auf fol. 16v.
Überlieferung:
Nürnberg, StA, Reichsstadt Rothenburg, Akten 487a, fol. 17r, Orig., lat., Perg.; Stuttgart, HStA, J 2, Nr. 82a (Abschr., 1898), fol. 15r.
Kommentar:
Zum Achtbuch I des Rothenburger Landgerichts vgl. RA01, Nr. 1.
(jmü.) / Letzte Bearbeitung: 14.03.2017
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, RA01, Nr. 17, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/RA01/RA-c1-000h.html (Datum des Zugriffs)
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Ausführliche Informationen zu den Judenbetreffen in den Rothenburger Achtbüchern finden Sie demnächst in der Einleitung von Jörg Müller.
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