Judenbetreffe in den Rothenburger Achtbüchern (1273-1347)
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Rothenburger Achtbücher 1, Nr. 36
1293 Juni 12
Im Achtbuch I des Rothenburger Landgerichts ist zum Jahre 1293 unter dem Tagesdatum Feria sexta ante Viti vermerkt.
[1.] Auf Klage des Juden Michael, des Sohns von Seckelin, wegen nicht gelöster Schulden und Bürgschaften sind Schelch, Sohn Stolzos von Oberschüpf, der Ritter Heinrich von Sachsenflur und Rudger Schelch von Schwaigern mit der Acht belegt worden: Ad querimoniam Mychel iudei filii Sekelini pro debitis et fideiussionibus non satisfactis proscripti sunt Schelch, filius Stolzonis de Schyphe, et Heinricus de Sachsenflur, miles, Rudegerus Schelch de Swegern.
Überlieferung:
Nürnberg, StA, Reichsstadt Rothenburg, Akten 487a, fol. 33r, Orig., lat., Perg.; Stuttgart, HStA, J 2, Nr. 82a (Abschr., 1898), fol. 29r.
Kommentar:
Zum Achtbuch I des Rothenburger Landgerichts vgl. RA01, Nr. 1.
(jmü.) / Letzte Bearbeitung: 14.03.2017
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, RA01, Nr. 36, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/RA01/RA-c1-0011.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Judenbetreffen in den Rothenburger Achtbüchern finden Sie demnächst in der Einleitung von Jörg Müller.
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