Judenbetreffe in den Rothenburger Achtbüchern (1273-1347)
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Rothenburger Achtbücher 1, Nr. 91
1311 Juli 9
Im Achtbuch II des Rothenburger Landgerichts ist zum Jahre 1311 unter dem Tagesdatum Sexta feria in crastino Kyliani vermerkt:
[1.] Auf Klage Meirs, eines Juden von Röttingen, sind Heinrich Turn von Igersheim und eine weitere Person mit der Acht belegt worden: De querimonia Meier, iudei de Rottingen, proscripti sunt Heinricus dictus Tuͦrn de Jegershein et […] (1).
[2.] Auf Klage Michaels, eines Juden von Jagstberg, ist Hermann von Mulfingen, Bruder des Ritters Heinrich von Mulfingen, mit der Acht belegt worden: De querimonia Michel, iudei de Jagesperc, proscriptus est Hermannus de Muͤlvingen, frater Heinrici, militis de Mulvingen.
(1) Die folgenden Namen sind ausradiert worden.
Überlieferung:
Nürnberg, StA, Reichsstadt Rothenburg, Akten 487b, fol. 1r, Orig., lat., Perg.
Kommentar:
Zum Achtbuch II des Rothenburger Landgerichts vgl. RA01, Nr. 1.
(jmü.) / Letzte Bearbeitung: 14.03.2017
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, RA01, Nr. 91, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/RA01/RA-c1-002j.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Judenbetreffen in den Rothenburger Achtbüchern finden Sie demnächst in der Einleitung von Jörg Müller.
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