Judenbetreffe in den Rothenburger Achtbüchern (1273-1347)

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Rothenburger Achtbücher 1, Nr. 100

1312 Juli 14

Im Achtbuch II des Rothenburger Landgerichts ist zum Jahre 1312 unter dem Tagesdatum Sexta feria in crastino Margarete vermerkt:

[1.] Auf Klage des Juden Mosse genannt Beheim ist eine Person (deren Name nicht mehr lesbar ist) mit der Acht belegt worden: De querimonia Mosse iudei dictus Behein proscriptus est […] (1).

[2.] Auf Klage Bers, eines Juden von Ingelfingen, wohnhaft in Rothenburg, sind der Ritter Ludwig Stuhse von Creglingen, Konrad Schwaigerer von Würzburg, Berthold von Meiningen, Luͦne Rebstock, Egelolf, Sohn Egelolfs von Heidingsfeld, ein weiterer Konrad sowie ein Verwandter von diesem mit der Acht belegt worden: De querimonia Ber, iudei de Ingelvingen, residentis in Rotenburc, proscripti sunt Ludewicus Stuhse de Kregelingen, miles, Chunrad Swaigerer de Herbipoli, Bertholdus de Meiningen, Luͦne de Rebestoke, [Chunradus …, … eiusdem] (2), Egelof, filius Egelolfi de Heytingesvelt.

(1) Der Name ist ausradiert worden.

(2) Zwei Namen wurden ausradiert und sind nur noch rudimentär lesbar.

Überlieferung:

Nürnberg, StA, Reichsstadt Rothenburg, Akten 487b, fol. 3r, Orig., lat., Perg.

Kommentar:

Zum Achtbuch II des Rothenburger Landgerichts vgl. RA01, Nr. 1.

(jmü.) / Letzte Bearbeitung: 14.03.2017

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, RA01, Nr. 100, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/RA01/RA-c1-002s.html (Datum des Zugriffs)

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