Quellen zur Geschichte der Juden in den schwäbischen Reichsstädten Esslingen, Nördlingen und Ulm (1273–1347)

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Schwäbische Reichsstädte (Esslingen, Nördlingen, Ulm) 1, Nr. 49

1344 Juni 23

Albrecht Steck, Bürger zu Esslingen, stiftet zu seinem Seelenheil und dem seiner Ehefrau Margarethe ein Almosen sowie eine Pfründe mit mehreren genannten Gütern und Gülten. Eine Gülte von 30 Schilling Haller kommt dabei uss Videl des Juden hause, dem undern, das hindenan an die Milchgassen gen dem Radebrunnen stosset. Es folgen weitere Bestimmungen. Siegel des Ausstellers sowie der Stadt Esslingen.

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Überlieferung:

Ludwigsburg, StA, B 169, Bü 35 (Rotes Buch), 75v-77v, Abschr., dt., Perg.

  • UB Esslingen 1, Nr. 781, S. 394-397 (Teildruck).
  • GJ 2, 1, S. 231.

Kommentar:

Das Rote Buch ist ein Pergamentkodex, der 165 folierte Blätter umfasst. Die Einträge stammen von der Mitte des 14. bis ins 16. Jahrhundert und decken den Zeitraum von 1274 X 18 bis ins 16. Jahrhundert ab, vgl. UB Esslingen 1, S. XVII.

(chs.) / Letzte Bearbeitung: 15.03.2023

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, SR01, Nr. 49, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/SR01/CP1-c1-01aa.html (Datum des Zugriffs)

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