Quellen zur Geschichte der Juden in den schwäbischen Reichsstädten Esslingen, Nördlingen und Ulm (1273–1347)

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Schwäbische Reichsstädte (Esslingen, Nördlingen, Ulm) 1, Nr. 57

1347 Dezember 16, Straßburg

König Karl IV. bekennt, den Grafen Ludwig VIII. und Friedrich II. von Oettingen, den Landgrafen im Elsass, für ihre Dienste 1000 Pfund Haller schuldig zu sein. Bis zur Begleichung der Schuld durch ihn oder seinen Nachfolger verpfändet er ihnen die reguläre Judensteuer der Reichsstädte Ulm und Nördlingen. Siegelankündigung des Königs.

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Überlieferung:

Harburg, Fürstlich Oettingen-Wallersteinisches Archiv, Urkunden, U I, 285, Orig., dt., Perg.; ebd., Bestand III.18.8b-1.

  • MGH Const. 8, Nr. 430, S. 472 f.;
  • Acta Imperii inedita 2, Nr. 700, S. 435.
  • Dokumentation zur Geschichte der Juden in Schwaben, S. 799;
  • Urkunden Wallerstein und Oettingen, Nr. 545, S. 199;
  • RI 8, Nr. 5981, S. 604;
  • Lang, Materialien 2 (1773), S. 34.
  • Scholl, Geschichte (2011), S. 81 und 278;
  • Dohm, Juden (2006), S. 161;
  • Bork, Politik (1982), S. 56;
  • Haverkamp, Judenverfolgungen (1981), S. 80;
  • Dicker, Geschichte (1937), S. 14.

Kommentar:

Vgl. zur Verpfändung der Judensteuern von Ulm und Nördlingen SR01, Nr. 27, SR01, Nr. 52, SR01, Nr. 58 und SR01, Nr. 59.

(chs.) / Letzte Bearbeitung: 29.07.2020

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, SR01, Nr. 57, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/SR01/CP1-c1-01kw.html (Datum des Zugriffs)

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