Von Werra und Leine bis zum Bober: Quellen zur Geschichte der Juden in Thüringen und Sachsen

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Thüringen/Sachsen 1, Nr. 132

1318, Nordhausen

Das Bürgerregister von Nordhausen, welches die neuen Bürger des betreffenden Jahres verzeichnet (subscripti facti sunt cives), führt den Juden Josef auf (Yosep iudeus civis est Northusensis).

Anno domini Mᵒ. CCCᵒ. XVIIIᵒ.

Überlieferung:

Nordhausen, StadtA, Liber privilegiorum et album civium, II Xe 1a, S. 90, Orig., lat., Perg.

  • Amtsbuch Nordhausen, S. 83.
  • Lämmerhirt, Anfänge (2015), S. 80;
  • Stern, Nordhausen (1927), S. 12;
  • Nordhusana (1865), S. 273;
  • Förstemann, Kleine Schriften (1855), S. 65.

Kommentar:

Das Bürgerregister steht im Anschluss an das Privilegienverzeichnis. Beide Verzeichnisse wurden von Anfang an in dasselbe Buch eingetragen und beide umfassen die Jahre 1312 bis 1345. Die jährlichen Bürgerlisten werden mit der Jahreszahl und den Namen der amtierenden Ratsmitglieder eingeleitet. Es folgen die Namen der Neubürger. Den Angaben zu urteilen, konnten Angehörige aller Schichten als Bürger aufgenommen werden. Für 1318 und 1320 sind hier die Aufnahmen von Juden vermerkt. Ihre Namen stehen zwischen denen der christlichen Neubürger; vgl. Amtsbuch Nordhausen, S. 8 und 15-17; vgl. auch TW01, Nr. 135.

(mlä.) / Letzte Bearbeitung: 11.02.2016

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, TW01, Nr. 132, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/TW01/CP1-c1-009o.html (Datum des Zugriffs)

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