Von Werra und Leine bis zum Bober: Quellen zur Geschichte der Juden in Thüringen und Sachsen

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Thüringen/Sachsen 1, Nr. 164

1325 November 11, Erfurt

Anno domini Mᵒ CCCᵒ Vᵒʳ liber census datus est in festo beati Martini in ecclesia Mercatorum opidi Erfordensis. (fol. 77r)

Liste der Freizinsgeber des Bezirks Mercatorum vom 11. November. Gegen Ende der Liste wird Abraham, Sohn Davids, genannt, der für den Hof seines Vaters mit dem Durchgang zur Synagoge 23 Denare zinst. Die jüdische Gemeinde zahlt einen Denar Freizins für einen Teil desselben Hofes, den sie für sich gekauft hat (fol. 87r). Der Wortlaut entspricht demjenigen der Liste von 1310 (TW01, Nr. 102).

Überlieferung:

Magdeburg, LHA, Cop. 1391, fol. 77r-88v, Orig.; recherche.lha.sachsen-anhalt.de/digital/Cop__Nr_1391.xml (Digitalisat), lat.

  • Lämmerhirt, Anfänge (2015), S. 86 f.;
  • Nitz, Stadt – Bau (2005), beiliegende CD, Daten, bm 108.

Kommentar:

Vgl. allgemein zu den Erfurter Freizinsregistern TW01, Nr. 55.

(mlä.) / Letzte Bearbeitung: 12.02.2016

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, TW01, Nr. 164, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/TW01/TW-c1-0023.html (Datum des Zugriffs)

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